Frauentag 2018: Was noch zu tun ist

 
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Heute ist Frauentag. Alles Gute.

Obwohl – solange es einen Frauentag braucht, ist noch gar nicht alles gut, oder?

An noch zu vielen Stellen ist noch zu viel zu tun. In unserer Gesellschaft – und überall auf der Welt.

Geschlechtergerechtigkeit ist kein Thema für einen Tag im Jahr, sondern wird mitentscheiden, wie es mit uns Menschen weitergeht. Davon bin ich überzeugt.

Solange wir die folgenden Punkte nicht von dieser unvollständigen Liste streichen können, gibt's noch viel zu tun. 

Solange... 


... sollte nicht nur am 08.März jeden Jahres Frauentag sein – sondern an jedem einzelnen Tag.

 

Sprache schafft Wirklichkeit

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Ich wollte heute eigentlich einen großen Artikel zur Feier des Frauentags schreiben, über das Sichtbar-Machen, bzw. Hörbar-Machen von Frauen in der Sprache. Auch, weil mich der Kampf dieser Frau so sehr beeindruckt: Marlies Krämer.

Aber für so einen ausführlichen Artikel übers generische Maskulinum, wie ich ihn gerne geschrieben hätte, reicht heute meine Zeit nicht. Weil ich mich gerade in Würzburg am Theater rumtreibe: das ist sehr schön, doch längere Blogeinträge müssen gerade warten. Für diesen Link-Listen-Blogeintrag hat's gerade noch gereicht...

Für die kommenden Wochen habe ich mir jedoch auch vorgenommen, meine sämtlichen Artikel im Blog auf eine geschlechtergerechtere Sprache hin durchgehen - das ist mir ein Herzensanliegen.

Vor allem bei den älteren Artikeln werde ich da einige Änderungen vornehmen. Weil mir immer bewusster wird, wie sehr Sprache und ihre Verwendung unsere Wirklichkeit mitprägen. Da lerne ich auch noch täglich was Neues dazu. 

Marlies Krämer ist eine der vielen Heldinnen, die ich heute feiere. Genauso wie alle starken Frauen*, die sich für Feminismus, für Geschlechtergerechtigkeit, für andere Frauen* einsetzen. 

 

Debattieren wir. Kämpfen wir weiter. 

In den letzten Monaten hat sich viel getan, so viele Debatten wurden angestoßen und seither mit immer mehr Engagement geführt. Das macht mich glücklich und hoffnungsfroh.

Möge es so weitergehen – und immer mehr Veränderungen nach sich ziehen. Möge ich am nächsten Frauentag, im Jahr 2019, einige der Punkte aus obiger Liste streichen können. Weil sie umgesetzt wurden. Weil sich das Bewusstsein durchgesetzt hat, wie wichtig sie für eine gerechtere Gesellschaft sind.

Reine Utopie? Bitte nicht. Tun wir was. 

In diesem Sinne, heute wie an jedem anderen Tag: durchatmen, weiter kämpfen.